Ein Workshop zu wärmenden Arzneimitteln
Rund um den Andreasplatz befand sich im Hochmittelalter das Krämerquartier. Davon zeugen heute noch die Namen Imber- und Pfeffergässlein. Der Krämerberuf kann im weitesten Sinne als Vorläufer des Apothekers verstanden werden. Krämer handelten mit Gewürzen und Heilmitteln aller Art. Viele dieser Gewürze kommen auch heute noch in so manchen Hausrezepten vor und «Ingwer» und Pfeffer» weisen schon daraufhin: Viele dieser Stoffe sind scharf, wärmend oder eben feurig und wohl gerade deshalb als wichtige wärmende Substanzen zur Heilung des Körpers betrachtet worden. Auch heute sind wärmende Arzneimittel noch Bestandteil gewisser Therapien. So werden Wärmepflaster oder wärmende Salben an verspannten und schmerzenden Stellen aufgetragen. Der Workshop besteht aus einer Führung, dessen Ausgangspunkt das lokale Krämergewerbe ist und einem praktischen Teil in der die Teilnehmenden selber wärmende Hausmittel herstellen können.
Anmeldungen telefonisch unter 061 373 10 10 oder per E-Mail an: anmeldung@baslergeschichtstage.ch